Heimat der Bären und Lachse – und so viel mehr
Klaus Theiler
26. November 2021

Wer Einsamkeit und unberührte Weite sucht, wird in Alaska problemlos fündig. Mit 1,7 Mio. km² ist dieser zweitjüngste US-Bundesstaat fast fünfmal so gross wie die Bundesrepublik Deutschland. Die Zahl ihrer Einwohner hingegen ist mit etwa 710 000 nicht einmal doppelt so hoch wie die der Stadt Zürich. Russland war sich der Schätze dieser abgelegenen Region wohl nicht bewusst, als es das Gebiet 1867 zu einem Butterbrot an die USA verkaufte. Heute noch zeugen kleine Sakralbauten von der früheren Präsenz orthodoxer Russen.

All diesen Fakten zum Trotz beschränken sich die ersten Assoziationen der meisten Menschen auf Bären, Lachse und die grosse Pipeline. Darüber hinaus weist Alaska aber eine äusserst interessante Fauna auf und neben dem Erdöl birgt dieser Bundesstaat weitere grosse Bodenschätze. Es herrscht ein steter politischer Kampf um den wirtschaftlich fundierten Eingriff in die Natur. Auch die Lachsfischerei erfreut sich grosser Beliebtheit, jährlich zieht sie unzählige Angler aus aller Welt an. Die Regierung ist jedoch sehr entschlossen in der Regulierung und Sicherung der Bestände.

Bär ist nicht einfach Bär

Der häufigste Bär Alaskas ist der bekannte Grizzly. Unter anderem auf der Insel Katmai beheimatet, bringt er gut und gerne über 500 Kilogramm auf die Waage. Damit ist er aber nicht die grösste Unterart des Braunbären (Ursus arctos). Auf der vor Katmai südöstlich vorgelagerten Insel Kodiak lebt der mit einem Gewicht von bis zu 750 Kilogramm schwere Kodiakbär (Er ist der grösste der heute lebenden Braunbären, noch grösser als der Kamtschatkabär).

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