Namibia, das ferne Land im äussersten Südwesten Afrikas, zieht seit langer Zeit Naturliebhaber aus Europa an, die die Einsamkeit suchen. Nur wenige Menschen leben in den scheinbar endlosen Wüsten und Savannenlandschaften des Landes. Ich bereise das Land seit 1995 mit meiner Kameraausrüstung.
Das an Südafrika grenzende Wüstengebiet durchzieht der Fish River Canyon, der dem Grand Canyon ähnelt. Bizarre Köcherbäume – eine Aloepflanzenart – gedeihen hier prächtig. Bei der alten Hafen- und Minenstadt Lüderitz liegt die kleine Geisterstadt Kolmannskuppe, wo verlassene Häuser aus der Kolonialzeit stehen. Der Sand der Wüste weht hier durch mit deutschen Relikten bestückte offene Gebäude.
Besonders attraktiv für Fotografen sind die gigantischen roten Sanddünen im Namib-Naukluft-Nationalpark bei Sossusvlei, wo sich auch Oryx-Gazellen tummeln.
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